Umgang mit einer Krankheit


In der Regel besteht für eine, im Haus gehaltene und geimpfte Katze, so
gut wie keine Gefahr, auf die Ansteckung einer gefährlichen Krankheit.

Es sei den es bezieht sich auf eine erbgebundene oder eine plötzlich auf -
tretende Krankheit, durch etwaige falsche Haltungsbedingungen wie zB.
eine Lungenentzündung, die auf massiven Durchzug in der Wohnung
zurückzuführen ist. Oder eine Krankheit die, wie man sagt, jeden treffen
kann, wie etwa die Zuckerkrankheit etc.

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, das der zukünftige Besitzer zum Impfpass auch
ein aktuelles tierärztliches Gesundheitszeugnis verlangt, um davon ausgehen zu
können, dass das Kitten zum angegebenem Zeitpunkt gesund war und damit,
durch seinen Tierarzt schon mal bestimmte Krankheiten von vorn herein aus -
geschlossen werden können. Das gibt dem Besitzer im Ernstfall zudem ein
großes Maß an Sicherheit, da hierdurch das Krankheitsbild im hohem Maße
eingeschränkt werden kann. Es stellen sich dann sehr oft kleinere, alltägliche
Infektionen wie schnupfen oder Entzündungen der Atemwege etc. heraus, die
gut behandelt werden können. Die aber auch immer mal vorkommen können
- und wenn das Kitten zuvor schon eine ganze Weile aus dem Züchterhaushalt
heraus ist, sollte man solche Erkrankungen nicht dem Züchter anheften.

Vielmehr ist es sinnvoll sich bei Problemen aller Art mit dem
Züchter in Verbindung zu setzen um fachliche Hilfe zu erhalten.
Hier kann so mancher nützlicher Rat eingeholt und dadurch auch
das gegenseitige Vertrauen weiter vertieft werden.
Das sollte der richtige Weg sein.
 
Leider muss aber klar gestellt werden das viele Besitzer, vermutlich aus
Kostengründen, im Alleingang versuchen ihrer Katze zu helfen und ohne
fachliche Kenntnisse, damit die Situation erheblich verschlimmern.
An dieser Stelle soll aber auch mal gesagt werden, das schon des 
öfteren Fehldiagnosen von Tierärzten über Krankheiten von Katzen 
gestellt wurden, die dann teilweise den Züchtern angelastet wurden !

 Der Besitzer sollte deshalb darauf achten, dass er zu einem Tierarzt 
geht, der den Titel: "Fachtierarzt für Kleintiere " trägt, denn das
Thema Katzen ist ein Spezialgebiet und kann mit Hunden etc; im 
Bezug auf die Diagnose nicht verglichen werden!

Ein "allgemeiner Tierarzt" erhält eine weniger tiefgreifende Ausbildung auf
diesem Gebiet, da sein Wissensgebiet für alle Tiere reichen muss und nicht
jedes Detail erläutert werden kann. Es gibt Tierärzte, die sich dennoch
sehr intensiv mit dem Gebiet der Katzen befassen, aber die sind 
sehr schwer zu finden.

 Man sollte vorsichtig werden bei unschlüssigen Aussagen.
Hier kann man gemäßigt ausgedrückt, viel Geld lassen für nichts.
Erfahrungsgemäß ist es dann aber in den meisten Fällen zu spät.
Ein guter Tierarzt stellt klare Diagnosen, wenn auch erst nach
einigen Tests, aber spätestens dann muss die Diagnose stehen!



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