Paradise Cat`s Cattery

 

Wir, das heißt, mein Mann und ich, mit unseren
beiden Kindern, züchten seit 20 Jahren Ragdolls.
In unserer Cattery leben neben unseren zwei Zuchttieren
auch die ehemaligen Zuchttiere Hermine, Maja und Ally.

Unser Zuchtkater Sasuke
, der vor 4 Jahren bei uns einzog,
bringt alle Eigenschaften eines wesensstarken, großen und
kräftigen Ragdollkaters mit, die ausschlaggebend für einen
dem Standard entsprechenden, traditionellen Zuchtkater sind.
Er hat überdies einen sagenhaften lieben, unbeschreiblichen Charakter.
Wir sind mit seiner Körperlichen und Charakterlichen Entwicklung und dem
wissen, dass er all diese Eigenschaften weitergeben wird, sehr zufrieden.

Unsere Zuchtkatze Shiva ist eine Blue-point-tortie-mitted Ragdoll,
mit excelenten Points und einer traumhaften blauen Augenfarbe.
Sie hat eine tolle Ausstrahlung und einem superliebem Charakter.
Shiva ist die perfekte Ergänzung zu unserem Sasuke.

Unsere
Ragdolls sind, wie es ja auch bei dieser Rasse sein sollte,
sehr lieb und ausgeglichen. Sie leben mit uns in einem 160 m²
großem Haus und sind voll in unserem Familienleben integriert.
Sie sind bei allem Neuen natürlich als Erste mit der Nase dabei.

 

                                                                                               

In Memoriam

Unsere erste Ragdoll Holly von Laksmi Mandgir ging am
8. August 2008 im Alter von 18 Jahren über die Regen-
bogenbrücke. Sie wurde bis Dato unsere älteste Ragdoll.

Zum anderen war da noch unser Gr. Int. Premior
"Danillo`s Dream of Charming Beam". Danni war ein
Lilac-bicolour Ragdoll und hatte als Premior, zu seinen vormals
zahlreichen Showerfolgen als Kater, seinen letzten Auftritt im Juni 2003,
bei dem er die dritte Auszeichnung zum angehenden Europa Premior
erwarb. Danach ging unser Liebling in den wohlverdienten Ruhestand.
Unser lieber Danni ging am 5. August 2006 über die Regenbogenbrücke.
 
Am 07.12.2009 verstarb unser geliebter Zuchtkater Darlingcats Brandy,
nachdem er sich beim Fremddecken in einer Zucht nähe Hamburg
mit Fip angesteckt hatte...... Das war ein schwerer Schlag für unsere
Familie, der uns dazu bewogen hat, unsere Zucht einzustellen!
Randy war der absoluten Schmusebären in unserer Cattery und
es hat uns alle so sehr geschmerzt, gerade ihn, mit seinen erst
acht Jahren, zu verlieren.........

 Hätten wir nicht von unseren zur dieser Zeit neu gewonnenen Züchter-
freunden einen ebensolchen perfekten Zuchtkater angeboten bekommen,
wie es unser Randy war und meine Frau mir nicht zugeredet hätte, diesen
klasse Kater zu nehmen, wären wir heute hier als Züchter nicht mehr vertreten

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Unsere Meinung über das 

Züchten von Katzen im Allgemeinen.

                                                                                               

 

Wer ist Züchter ?

Gewiß nicht derjenige, der glaubt, man brauche seiner „vermählungswilligen“ Kätzin lediglich die Tür zu öffnen,
damit sie draußen den ständig paarungsbereiten Nachbarkater eheliche. So einfach liegen die Dinge nicht.
Auch
wer seiner rolligen Kätzin die Paarung mit dem erstbesten gleichrassigen Kater gestattet, allein, um einerseits
die Freude der Katzenaufzucht genießen und andererseits später „Rassekatzen“ abgeben zu können, darf sich
in Wahrheit nicht als seriöser Züchter bezeichnen.
Selbst dann, wenn er keineswegs die Absicht hat, seine
Kätzin am laufendem Bande Mutter werden zu lassen, kann man ihn im Grunde nur „Vermehrer“ nennen.

Denn mit wirklichem Züchten hat sein gedankenloses Handeln nichts zu tun. Züchten bedeutet vielmehr, ein
sorgfältig geplantes Zuchtvorhaben in die Tat umzusetzen und eine Rasse mit Hilfe bestgeeigneter Zuchtkatzen
im Rahmen ihres Rassestandards beständig und konsequent zu vervollkommnen.Dabei sollten selbstverständlich
alle Vorbedingungen erfüllt werden, die einen ordnungsgemäßen Verlauf von Zucht und Aufzucht gewährleisten.
An erster Stelle der Eigenschaften, die einen ernsthaften Züchter kennzeichnen, stehen Achtung und Liebe
gegenüber allem Lebendem, einschließlich des Menschen, zu dessen Freude er ja Katzen züchtet.

 

                                                                                                                                      

 

 

Mit einer Katzenzucht Geld verdienen ?

 

Ein folgenschwerer Irrtum

Mit finanziellem Gewinn lässt sich die Katzenzucht auf tierschützerisch-legalem und Vereinsabhängigem
Wege niemals realisieren. Die Gründe dafür sind vielgestaltig und liegen eigentlich auf der Hand.
Diese Ausführungen sollen dazu beitragen, die allenthalben herrschende Fehleinschätzung richtig zu stellen. 
Wer also planen sollte, mit der Zucht von Katzen sein Geld zu verdienen, sollte ihnen Aufmerksamkeit schenken.
Andernfalls könnte es geschehen, dass er nach kürzerer oder längerer Zeit bitterster Erfahrungen einsehen muß,
sein Vorhaben unter falschen Vorraussetzungen begonnen zu haben. Leider kommt diese Einsicht nicht selten zu spät!

 

Räumliche Bedingungen

Eine Katze ist zwar kein grundsätzlicher Einzelgänger, lehnt es aber entschieden ab, auf Dauer mit ihr unsympathischen
Artgenossen auf engem Raum zusammen zu leben. Wer beabsichtigt, nach und nach mehrere Zuchtkatzen zu halten,
benötigt demzufolge ein ganzes Haus, zumindest aber eine weitgeräumige Wohnung.
Nur dies gestattet die Aufteilung
der Katzen in „Kleinstfamilien“, damit ihnen gesundheitsgefährdende Stresssituationen, die z.B. bei der Aufzucht eines
Wurfes für die Mutterkatze entstehen können, erspart bleiben. Ein solches Anwesen aber verursacht naturgemäß
erhebliche Kosten!

 

Ernährung, Pflege

Ein Katzenzwinger ( Cattery ) setzt sich meist aus einer oder mehreren Kätzinnen, einem oder mehreren eigenen
Zuchtkatern, deren Nachwuchs sowie einer oder mehreren „Katzen außer Dienst“, d.h. Kastraten, zusammen. Sie
alle bedürfen ständiger liebevoller Zuwendung und Fürsorge. Von guten Worten allein aber lässt sich eine solche
Katzenfamilie nicht erhalten. Für erstklassige, qualitativ hochwertige Nahrung ist täglich mit einem bestimmten,
dem jeweiligen Alter der Katzen angemessenen Aufwand zu rechnen.Die Preise für Markennahrung sind
Katzenfreunden gut bekannt. Wie hoch sich die kosten für 3-5 Zuchtkatzen belaufen, vermag sich jeder
auszurechnen, wobei etwaige Würfe mit in die Kostenrechnung einspielen. Zudem kommen evtl. noch ein bis
zwei Rentner bzw. Kastraten hinzu : Eine Summe, die regelmäßig zur Verfügung stehen muß, Tag für Tag,
Monat für Monat, Jahr für Jahr!
Doch nicht allein die Nahrungsbeschaffung, sondern auch die regelmäßige
Bereitstellung und Entsorgung der Streu für eine ausreichende Anzahl von Toilettenschalen für sämtliche
kätzischen Hausbewohner gehört zu den unumgänglichen Aufwendungen! All dies kostet auch Zeit.

 

Schonung der Zuchtkatzen

Ein weiterer wesentlicher Punkt, der oft nicht in Betracht gezogen wird, ist der, daß eine Mutterkätzin frühestens
nach etwa acht Monaten erneut Nachwuchs haben darf. Diese Zeitspanne zwischen den Geburten braucht sie,
um gesund zu bleiben und sich jeweils von ihren anstrengenden Mutterpflichten zu erholen. Eine Zuchtkatze
darf innerhalb von zwei Jahren nur drei Würfe großziehen, je nach Verein können auch nur zwei Würfe in
drei !! Jahren erlaubt sein, die normalerweise auch einer zusätzlichen Wurfkontrolle unterliegen.

 

Der Zuchtkater

Für Zuchtkater gilt das gleiche. Selbst bei bester Pflege und Ernährung sind sie keineswegs unbegrenzt
zeugungsfähig. Wer dies nicht bedenkt, riskiert deren eigenes als auch die Gesundheit und Widerstands-
fähigkeit ihres zu erwartenden Nachwuchses. Die Haltung potenter Kater ist aufwendig und kostspielig.
Sie benötigen ihr eigenes Domizil, dürfen sich aber trotzdem nicht isoliert fühlen. Isolierte Kater neigen
meist aus Unzufriedenheit, über die fehlende Damenwelt, zum markieren und sind oft sehr unruhig. Dies
stellt für den Kater eine hohe körperliche Belastung dar und bedarf entsprechender Nahrung. Der Züchter
muß hier zum Wohle des Katers einen Ausgleich schaffen und dem Tier entsprechenden Auslauf etc. bieten 
um der Gefahr der Isolierung entgegen zu wirken.
Insgesamt hohe Vorausleistungen, die einen Zuchtaufbau
ohne gesunde finanzielle Basis bereits von Anbeginn in Frage stellen!

 

Nachwuchs

Das Aufziehen des Nachwuchses erfordert die ganze persönliche Zuwendung des Züchters. Ist die Katzenfamilie
für mehrere Stunden täglich regelmäßig sich selbst überlassen, kann es geschehen, daß z.B. Unregelmäßigkeiten
falsch gedeutet, Unfälle übersehen oder Krankheitsanzeichen nicht rechtzeitig erkannt werden. Nur durch engen
menschlichen Kontakt von der ersten Minute ihres Lebens an werden die Jungtiere zu freundlichen, aufge-
schlossenen sowie menschenbezogenen Hausgenossen heranwachsen, denen später jedermann vom ersten
Kennen lernen an Zuneigung entgegen bringt. Um Interessenten für den Nachwuchs zu finden bedarf es oftmals
mehrerer kostspieliger Anzeigen im „Tiermarkt“. Besonders in den Sommermonaten (Urlaubszeit) ist die Veröffent-
lichung von bis zu acht Anzeigen in Fachzeitschriften durchaus keine Seltenheit. Insgesamt also eine verlustreiche
Bilanz, über die nicht gern gesprochen wird.

 

 Tierarzt

Sobald nach sorgsamer Aufzucht der Jungkatzen der unvermeidliche Abschied naht, lässt ihnen ein verantwortungs-
voller Züchter außerdem den besten Schutz angedeihen, den es gibt: Sie werden vom Kleintierarzt Impfungen
gegen Katzenseuche, Schnupfen usw. erhalten.Jedoch nicht allein der Katzennachwuchs, sondern alle anderen
Mitglieder einer gut geführten Cattery genießen regelmäßig, durch die jährliche Nachimpfung, diesen Schutz.
Für Krankheiten aller Art ist ebenfalls der Tierarzt zuständig. Das Erkrankungsrisiko, vor allem aber das
Ansteckungsrisiko z.B. bei einer Bindehautentzündung oder Dergleichen, in Gemeinschaft lebender Katzen
ist ohnehin erhöht. Tierarzthonorare können infolge solcher Infektionssituationen ins Uferlose steigen.
Zudem bedeutet dies unweigerlich Einbuße an Qualität.

 

Züchterische Verpflichtungen

Ein besonders wichtiger Punkt findet gleichfalls höchst selten Beachtung: Für einen jungen Züchter ist es
unerlässlich, sich um einen „guten Namen“ in der „Welt der Cat Fancy“ zu bemühen. Es bleibt ihm deshalb
nicht erspart, sich entsprechend bekannt zu machen. Zunächst muß er einem seriösen Zuchtverein beitreten,
der international anerkannte Stammbäume ( Ahnentafeln, Pedigrees ) für den künftigen Katzennachwuchs
aus seinem Haus erstellt und über eine korrekte Zuchtbuchführung verfügt.

Weitere kostenintensive Voraussetzungen zur Bekanntmachung seines Cattery-Namens sind regelmäßige
Anzeigen in Fachzeitschriften sowie häufigere Ausstellungsbesuche, um Mitzüchter und Interessenten
kennen zu lernen und den Bekanntheitsgrad seiner Cattery zu steigern. Darüber hinaus ist Qualität in
jeder Hinsicht erforderlich!
Für den Züchter ist es nicht leicht, sich einen guten Ruf in der Katzenwelt
zu schaffen, doch mindestens ebenso schwer ist es, sich den einmal erworbenen Ruf gleichbleibend zu
erhalten. Es sind die Unwägbarkeiten, die nicht voraussehbaren Zwischenfälle, die innerhalb kürzester
Frist eine mühevoll aufgebaute Zucht vernichten können.
Nur eine wirkliche Hobbyzucht auf von
vornherein gesunder finanzieller Basis, ohne jeden Hintergedanken an materiellen Gewinn für die
eigene Person, ist die angemessene Grundlage! Ein weises Wort lautet zu Recht: Der Mensch sorgt
sich zwar um das Wohl und Wehe der Wesen, MIT denen er lebt, selten jedoch um das derjenigen,
VON denen er lebt. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Wer die geschilderten Vorbedingungen nicht
beachtet, wird aus den naheliegenden Gründen über kurz oder lang scheitern!

Katzenzucht fordert einen hohen ideellen, persönlichen und materiellen Einsatz. Was der Katzenfreund
dabei zu gewinnen vermag, sind die dauerhafte Zuneigung, Zufriedenheit und Gesundheit seiner Katzen, und
nicht zuletzt die gleichbleibend gute Qualität des in seiner Cattery heranwachsenden Katzennachwuchses.

                                                                                                          

 

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